Biographie und Schaffensweise des Künstlers

Jahreszeit des Feuers, 40 x 60 cm, 1996 Der Künstler Bernard Besson wurde 1950 in Lyon, Frankreich, geboren. Er lebt und arbeitet in seinen Ateliers in der Stadt Lyon und in den Bergen der Ardèche in Südfrankreich und widmet sich seit 1988 ausschließlich seinen künstlerischen Tätigkeiten. Er hat an mehreren Ausstellungen in Frankreich, in der Schweiz und in Deutschland teilgenommen. Die umfassendste Ausstellung ist jedoch die, die Sie hier im Internet sehen können.

Sein Werk ist weder ein abstrakter, noch ein konkreter Anblick von Mikrokosmos und Makrokosmos und wird inspiriert von den Details in der Natur ( "Végéotalis und Géotalis"). Man sucht vergeblich Linienführungen, noch findet man sonstige Formengestaltung, sondern vielmehr eine Stimmung, die vermittelt wird.

Diese Stimmung kann der Wirklichkeit nahe stehen, wie etwa die nebligen Landschaften der Serie "Variationen über eine Winterlandschaft", die der Künstler mit den vielfältigen Möglichkeiten des Materials einfängt. Hier paßt sich das Material völlig dem Bild an - es wird unverändert verarbeitet und abseits seiner ursprünglichen Bestimmung in den Bildmittelpunkt gerückt.

Begegnung im Maurengebirge, 92 x 65 cm, 1988Die Stimmungen können der Wirklichkeit entrücken mit schwebenden, formlosen Materien, wie etwa die Serie "Erfundene Landschaften". In diesem Makrokosmos wird alles unvollkommen und übernatürlich. Formen entstehen wie Erfindungen, manchmal rätselhaft und beunruhigend, manchmal schön und geheimnisvoll ( "Nach dem Gewitter - Davonfliegen" oder "Der Ikarusflügel" ). Die Arbeit mit dem Material ist immer intuitiv, und das Ergebnis - auch unvollkommen - muß ohne ästhetischen Anspruch akzeptiert werden.

Diese Stimmungen können auch archäologischen Bezug haben, aus dieser Welt oder einer anderen, wie in der Serie "Oberflächen" oder "Die Sintflut". Die Dichte der Farbe und der Aspekt der Materie versetzen den Beobachter in einen sensoriellen Raum jenseits unserer Welt.

In den neueren Serien "Gräser" und "Flechten" sind die Stimmungen eher poetischer Natur und entspringen einer Welt zwischen Wirklichkeit und Traum. Die vom Bild ausgehende Atmosphäre ist eine spannende Mischung aus Ruhe und Anregung.

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